auch im Jahr 2014 wurde bei den Bolzbrüdern zwischen den Jahren wieder der Pokerchampion gesucht.
In heissen Kämpfen ging es im Darkroom der Margaretenklause rund, so dass nach ca. 4 Stunden endlich der Sieger feststand.
Einige Spieler der letzten Jahre favorisierten aus unerfindlichen Gründen eher den Skiurlaub, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat.
Was schade war, dass es die ein oder andere Person gab, die zugesagt hatte und dann mal wieder nicht erschienen war, ohne abzusagen. Aufgrund begrenzter Anzahl Teilnehmer, konnten im Vorfeld leider nicht alle, die teilnehmen wollten, berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund ist das Fehlen leider doppelt schade und nicht bolzbrüdertypisch….
Über lange Vorrunden kristallisierte sich schließlich der Final Table heraus, an den sich Thorsten K.S. mit großem Vorsprung setzen konnte. TKS, oder auch Royal-Flush-Totti genannt, kokettierte den Abend über damit, dass er eigentlich nie pokert. Wer allerdings seine taktischen Spielzüge ein wenig intensiver studierte, konnte genau erkennen, dass er der wahre Champ des Abends war. Leider hatte er irgendwann keine Lust mehr und callte eine sehr marginale Hand, weil er nach Hause wollte, und war froh, dass er verloren hatte.
Zuvor war es zu spektakulären Showdowns gekommen. „Oli Nespresso B“. mußte, nachdem er sich gegen zahlreiche Mitspieler durchgesetzt hatte, als 7. den Final Table verlassen. Desweiteren folgte der Marquis von O., der an diesem Tag leider nicht sein sonst üblichen Killerinstinkt besaß. Tim D., von vielen als Geheimfavorit gehandelt, musste nach mehreren unnötigen All-ins ebenso den Tisch verlassen.
Schließlich waren Jens – ich einfach unverbesserlich 2- B., ThomAsAs und Nicht-Bolbruder Micka W. die letzten verbleibenden Teilnehmer aus einer bunt zusammengewürfelte Runde. Jens – ich einfach unverbesserlich 2 – B. schied auch recht unglücklich aus, so das ThomAsAs in jedem Fall die Auszeichnung als „bester Bolzbruder“ in Empfang nehmen durfte.
Aber es ging ja insbesondere darum, das gesamte Turnier zu gewinnen. Und hier zeigte sich schließlich die unglaubliche Erfahrung, die Micka W. in den letzten Jahren sammeln konnte. Vor einigen Jahren hatte er es gegen Ulf B. ins Heads-Up geschafft und hatte ungefähr 90% der Chips. Ulf B.konnte aber damals mit einer äusserst ausgefeilten Taktik alle Chips einsammeln und so das gesamte Turnier gewinnen. Diese Taktik nutzte diesmal auch Micka W. aus M. und gewann schließlich das Turnier mit dem Blatt 2,2, gegen As,As.
Damit konnte sich die Ulf.B-Taktik wieder einmal durchsetzen und wird wohl demnächst in vielen Lehrbüchern über das Pokern aufgenommen werden.